Schacht Raupenleim grün
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Zur Bekämpfung aller Insekten, die am Stamm entlang kriechen: Frostspanner, Ameisen, Borkenkäfer, Schwarze Kirschenlaus u.v.m.
Anwendungszeit: Raupenleim grün gegen die Frostspannerwanderung im Zeitraum von Ende Sept. bis Anfang Okt. anbringen. Der Anstrich soll vor dem ersten Frost erfolgen. Gegebenenfalls muss der Anstrich im Februar/März aufgefrischt werden (auch gegen Blatt- bzw. Blutläuse, Schneespanner).
Anwendung und Dosierung: Den Leim ca. 7-10 cm breit und ca. 2 mm dick, mit Pinsel oder Spachtel, etwa in 1 Meter Höhe um den Stamm aufstreichen. Auch Seitentriebe und Pfosten müssen behandelt werden. Raupenleim grün bleibt auch bei Frost fängig. Der Raupenleim grün ist bis 40°C ablaufsicher.
Tipp: Für eine bessere Streichfähigkeit aufrühren. An einer kleinen Stelle in der Mitte beginnen.
Inhaltstoffe: Fossile Naturstoffe und vegetabile Öle – kompostierbar, pflanzen- und umweltverträglich.
Wichtig: Aufgestrichenen Leimring gelegentlich kontrollieren und angeklebte Blätter o.ä. entfernen.
Empfehlung: Die Auftragstelle wechseln, damit der alte Leim vor dem erneuten Überstreichen abtrocknen kann.
Nützlingsschonend: Untersuchungen belegen, dass der Raupenleim durch die grüne Farbe praktisch keine Beifänge (Nützlinge) hat. Kriechleim: Es werden nur Insekten gefangen, die in den Leim hineinkriechen, nicht die, die darauf landen. Dadurch werden auch Ameisen von der Blattlauspflege abgehalten und die Blattläuse können auf natürliche Weise durch Nützlinge bekämpft werden.
Witterungsbeständigkeit: Raupenleim grün ist nicht wasserlöslich – wird durch Regen also nicht abgewaschen.
Pflanzenverträglichkeit: In langjährigen Untersuchungen wurde festgestellt, dass Raupenleim grün keine Auswirkungen auf die Rinde hat. Raupenleim grün besteht aus Naturharzen, also den Stoffen, die ein Baum selbst absondert (z.B. bei Verletzungen).
Raupenleim und Vögel: Es wurde untersucht, ob Vögel durch Raupenleim grün gefährdet werden. Beleimte Insekten werden von Vögeln gewöhnlich verschmäht. Sollten die Vögel doch Insekten vom Leim picken, dann reißen sie meist die leimfreien Teile ab – der Rest bleibt am Leim kleben. Eventuelle Reste streifen die Vögel einfach ab, indem sie den Schnabel an Steinen, Ästen oder in der Erde wetzen. Darüber hinaus tritt bei Vögeln, die klebrige Insekten nicht mögen, sehr schnell ein Lerneffekt ein. Zudem enthält der Leim keine toxischen Substanzen. Falls also doch geringe Mengen verschluckt werden sollten, stellt dies keine Gefährdung dar. Den Leim in einer Höhe von 30-40 cm über dem Boden auftragen, damit Vögel nicht mit dem Leim in Kontakt kommen.
Hinweis: Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten. Entsorgung: Restentleerte Eimer der Wertstoffsammlung zuführen; Mittel-Reste können kompostiert werden.
Lagerung: Temperaturen > 30°C u. direkte Sonneneinstrahlung vermeiden.
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